Unser Aufenthalt in Belgien (22.-26.6.23)

Von unserer Ferienwohnung aus laufen wir nur 10 Minuten bis zum Bahnhof. Von hier aus erreichen wir alle Städte, die uns am Herzen liegen. Tickets gibt es am Automaten oder am Schalter. Wir kaufen am Schalter, da wir uns auf Belgien überhaupt nicht vorbereitet haben, sondern alles auf uns zukommen lassen. Es gibt ein sehr preiswertes Seniorenticket und für die nächsten beiden Tage Wochenendtickets zu halbem Preis. Auch hier – genügend Taktraten und bequeme Züge.

Antwerpen (23.6.23)

Antwerpen hat den schönsten von allen Bahnhöfen, die wir gesehen haben, und ist eine quirlige Stadt, durch die wir uns treiben lassen. Unser Highlight ist das Königliche Museum der Schönen Künste, das 10 Jahre lang aufwendig rekonstruiert wurde und ein einmaliges – so noch nie gesehenes – Zusammenspiel alter und neuer Kunst bietet. Jeder Raum bietet eine neue Überraschung, auf die man nicht gefasst ist. Ich glaube, es ist das Museum, in dem wir uns am längsten aufhalten.

>> Königliches Museum der Schönen Künste Antwerpen (KMSKA)

Brüssel (24.6.23)

Da Brüssel eine große Stadt ist, die sich nicht zu Fuß erschließen lässt, nehmen wir die Metro. Unser vorrangiges Ziel sind die EU-Gebäude. Es ist ein großes, für jeden zugängliches Areal. Hätte man Zeit, könnte man auch alles mit Führung besichtigen. Wir sind überzeugte Europäer, auch wenn dieses und jenes nicht klappt oder der gesamte Überbau zu viel Geld verschlingt. Ohne dieses einheitliche Europa wäre keine unserer Auslandsreisen so entspannt möglich gewesen, auch diese nicht. Die wichtigsten Losungen sind auf dem Rondell zu sehen. Neben den Fahnen der Mitgliedsländer direkt neben der EU-Flagge weht hier auch die Fahne der Ukraine.

Mit der Metro geht’s weiter ins historische Zentrum von Brüssel. Was für ein Anblick! Wir sind überwältigt.

Und dann schiebt sich uns wieder ein Highlight auf den Weg: Eine Happiness-Ausstellung. Nichts wie hinein! Noch nie im Leben haben wir solch überraschende und nicht zu erklärende Installationen gesehen, die allerlei schöne Gefühle herbeirufen – eben eine glückliche Welt.

Auch hier auf dem großen Platz wieder Demonstrationen kleinerer Gruppen, wie sie uns täglich begegnen. Themen sind meistens Frauen Empowerment, Anerkennung indigener Gruppen und LGBTQ.

Ganz zufällig begegnet uns zum Abschluss auch dieser lustige Skulpturenpark.

Gent (24.6.23)

Wieder geht’s mit dem Zug nach Gent. Auf der Fahrt, die wie immer eine angenehme Ruhepause für uns ist, schreiben und malen wir. Da wir bemerken, dass wir sehr gefüllt sind mit schönen Erlebnissen und viel Energie getankt haben, entsteht auf dieser Fahrt die Idee für unseren Blog, der zunächst nicht angedacht war, weil das Erleben im Vordergrund steht.

Am Abend wird gepackt und aus dem Brotautomat noch frisches Brot geholt. Anders als bei uns schließen die Supermärkte schon um 20 Uhr.

Unsere Reiseroute

  1. Unser Weg von Berlin nach Utrecht (Niederlanden)
  2. Unser Aufenthalt in den Niederlanden
  3. Unser Weg von Zandvoort nach Herentals (Belgien)
  4. Unser Aufenthalt in Belgien
  5. Unser Aufenthalt in Luxembourg
  6. Unser Weg von Vianden nach Bielefeld und Berlin
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