Spiegel
Spiegel t halb herzig den Moment nur den schönen in einem: Fort in den nächsten und weiter eS. kommt und geht und sieht mich im weiterlesen…
„Gedichte sind gemalte Fensterscheiben!“, so äußert sich J. W. v. Goethe in seinem gleichnamigen Gedicht. Er stellt den Vergleich zu herrlich bemalten, oft aus vielen Details bestehenden Kirchenfenstern. In dieser verdichteten Bild- und Lautmalerei besteht der Reiz von Lyrik.
Spiegel t halb herzig den Moment nur den schönen in einem: Fort in den nächsten und weiter eS. kommt und geht und sieht mich im weiterlesen…
schnittwärts geht’s. dahin gezogene spur verkennt sie nicht mehr nun. dennoch – dreht sie sich um nach dem eigenen weinen und verläuft sich weiterlesen…
Immer wieder stürzt das Wort vom Himmel das mich ein holt mich quält das mich kennt nur mich immer nur mich: Es geht nicht. 2.Mai weiterlesen…
falle aus raum und zeit da hin. wo nichts. und all es ist. sprung daher ins dunkel des da. vor will ich nicht sein. nie weiterlesen…
Freude Freier Fall (von einer Balkonbrüstung) nach einem Wort – das einen Riss in die abendliche Regenbogenland schaf(f)t – lange genug um mich auf einer Bank in der hellen weiterlesen…
weg-los in kein ziel überschneidet sich alles parallelen im punkt niemals und doch ein wohin geht es das leben fragt nicht danach und sammelt sich weiterlesen…