Die Kastanienallee

Die Kastanienallee ist ohne Kastanien besonders schön

Sie wird von blattlosen Bäumen gerahmt. Erst im Frühjahr werde ich sehen, ob es Kastanien sind, die dieser besonderen Straße den Namen gaben. Ohne Kastanien gelingt der Blick auf vieles, was Blätter und Blüten im Sommer verbergen. Auch weil es kalt ist, betritt man hier und da einen Eingang, ein Geschäft oder entdeckt die Schrift auf einer Hauswand.

Abgehend von der Schönhauser überrascht sie durch smarte Designerläden, wo bereits der erste uns zum Kauf verleitet – ein gewebtes Wandbild für das „Herrenzimmer“.

Die Vielfalt der Restaurants erst! Eines am anderen. Jedes hat seinen Charme. Wir entscheiden uns für einen Buchladen, eher ein Buch-Erlebnisladen. Neben Büchern gibt es Lese- und Vortragsempfehlungen, Kaffee und Snack und eine Spiel- Leseecke für Kinder!

Ausgesprochen offen und zuvorkommend, oft auch lustig und mit kleinen Geschichten wird man z.B. durch das Reich von „Wunder Werk“ geführt. Es machte solchen Spaß, dem Besitzer zuzuhören, wenn er von der Freude erzählt, die ihn beim Installieren seiner Produkte ereilt. Da steckt Herzblut dahinter. Das spürt man! Auch hier nehmen wir ein Stück von der liebevoll verpackten Seife mit, die nun unser Bad designt.


>> wunder[werk] …

Natürlich fehlt der Linke-Szene-Stempel auch hier nicht!

Ebenso wenig fehlen Kunst und Kultur im Dock 11, dem Theater an der Parkaue, oder dem Lichtblick-Kino.

Und was gehört natürlich unbedingt zu Berlin?
Hinterhöfe, die von alternativen Lebensformen erzählen, Graffiti und Street-Art, Leute, die so tun, als wäre das alles hier das Normalste, was es gibt.

 

 

Die Allee liegt auch nicht weit entfern von der Kulturbrauerei, großen Einkaufszentren oder Konnopke‘s Currywurst.

Wenn die Kastanien blühen, sind wir wieder dort, auf der Straße, die das Berlin-Klischee so gut bedient. Einfach schön!

Mitgenommen ins Leben

  • eine Berlinadresse, um sich mit Freunden zu treffen oder um Gästen eine Empfehlung zu geben.

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